Ratfraktion Linke/Die Partei stellt Antrag und will dem Beispiel Tübingen folgen - Es gibt dafür aber ganz knapp keine Mehrheit
Steuern auf Einwegverpackungen in Koblenz? Antrag scheitert im Stadtrat knapp
Einweg-Geschirr
Gebrauchtes Plastikgeschirr liegt in diesem Symbolbild auf einem Mülleimer. Um den Verpackungsmüll zu reduzieren, fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) von den Städten mehr Einsatz im Kampf gegen Einweg-Becher und andere Wegwerf-Artikel. Die Koblenzer Ratsfraktion Linke/Die Partei wollte eine Steuer auf Mehrweggeschirr erheben, bekommt für den Antrag aber knapp keine Mehrheit.
picture alliance/dpa/Alexander H

Verpackungen von Speisen und Getränken werden oft in der Natur oder auf der Straße entsorgt. Hier ein Becher für ein Getränk zum Mitnehmen, dort eine Verpackung für den Schnellimbiss, der auf dem Weg verzehrt wird. Die Fraktion „Die Linken – Die Partei“ hatte im Koblenzer Stadtrat beantragt, eine Satzung zu entwerfen, damit die Stadt Steuern auf Einwegverpackungen von Speisen und Getränken erheben kann, die zum direkten Verzehr bestimmt sind. Und ist mit diesem Vorhaben gescheitert.

Die Stadt Koblenz solle sich an der Vorgehensweise der Stadt Tübingen orientieren, hatte die Fraktion plädiert. Kevin Wilhelm von der Fraktion Linke/Die Partei begründete den Antrag unter anderem mit den Kosten, die der Stadt entstehen, um die Einwegverpackungen zu entsorgen.

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