Startchancen-Programm beginnt mit dem neuen Schuljahr und läuft zehn Jahre
Startchancen-Programm: Elf Koblenzer Schulen werden gefördert
Integrierte Gesamtschule Koblenz (IGS Koblenz)
Die IGS Koblenz gehört zu einer der Elf Schulen in Koblenz die durch das Startchancen-Programm gefördert werden soll.
Sascha Ditscher

Startchancen-Programm beginnt mit dem neuen Schuljahr und läuft zehn Jahre. Sandra Weeser macht auf die Schulen aufmerksam, die im Rahmen dieses Programms gefördert werden. Sie ist Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen sowie Vorsitzende des FDP-Bezirks Koblenz. „In Koblenz werden insgesamt elf Schulen vom größten Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik profitieren“, erklärt Weeser.

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Gefördert werden die Grundschulen in Neuendorf, im Rauental, in Lützel, auf der Neukarthause, in Wallersheim, in der Goldgrube sowie die Clemens-Brentano-Realschule plus, die Goethe-Realschule plus, die Albert-Schweitzer-Realschule plus, die Julius-Wegeler- Schule und die Integrierte Gesamtschule Koblenz, sagt Weeser und fügt an: „Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Startchancen-Programm endlich einen wichtigen Schritt hin zu mehr Bildungsgerechtigkeit machen. In Zukunft soll nicht mehr der Bildungsweg der Eltern für den Schulabschluss des Kindes entscheidend sein.“ Mit dem Programm werde erstmals eine zielgerichtetere Mittelverteilung nach einem Sozialindex und nicht nach dem sogenannten Königsteiner Schlüssel ermöglicht.

Die Förderung fließt vor allem dorthin, wo der Bedarf am dringendsten und die Herausforderungen für Kinder und Jugendliche am größten sind.

Sandra Weeser

Das Programm startet zu Beginn des neuen Schuljahres 2024/25. In einer Laufzeit von zehn Jahren werden insgesamt 20 Milliarden Euro von Bund und Ländern vor allem in die Stärkung der Grundkompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen investiert. „Wir kommen endlich weg von der Handlungslogik der kleinen Gießkanne vergangener Regierungen hin zu zielgerichteter und nachhaltiger Förderung. Denn die Förderung fließt vor allem dorthin, wo der Bedarf am dringendsten und die Herausforderungen für Kinder und Jugendliche am größten sind. So können wir das Aufstiegsversprechen erneuern und für mehr Chancengerechtigkeit sorgen,“ erklärt Sandra Weeser.

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