Neuer Weg soll Neuendorfer Straße mit Schartwiesenweg verbinden - Mühsame Vorarbeiten auf dem Grabeland: Stadtgrün Lützel: Müll in unterirdische Bauten gefüllt
Neuer Weg soll Neuendorfer Straße mit Schartwiesenweg verbinden - Mühsame Vorarbeiten auf dem Grabeland
Stadtgrün Lützel: Müll in unterirdische Bauten gefüllt
Ein Fußballfeld großes Areal wird für die neue Wegeverbindung benötigt und hergerichtet. Katrin Steinert
Lützel. Seit zwei Monaten laufen in Lützel die Vorbereitungen für eine neue Wegeverbindung zwischen Neuendorfer Straße und Schartwiesenweg. Diese entsteht im Rahmen des Förderprojekts Stadtgrün Lützel. Dazu musste ein etwa Fußballfeld großes Areal an der Schartwies entbuscht, gerodet und alte Bauten abgerissen werden. Dabei gab es unschöne Überraschungen.
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Ein Fußballfeld großes Areal wird für die neue Wegeverbindung benötigt und hergerichtet. Katrin Steinert
Die Mitarbeiter des Grünflächenamtes haben Tonnen von Müll auf dem Stück Grabeland beseitigt. Katrin Steinert
Bei der Entbuschung und Entrümpelung kam jede Menge Unrat und Sperrmüll zusammen. Stadt Koblenz
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Auf Anfrage unserer Zeitung berichtet der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen: „Die Planer sind vom Ausmaß der Verwahrlosung und Vermüllung auf dem Areal in Lützel erschrocken.“ Es muss weit mehr Unrat entfernt werden als gedacht: Einige Tonnen Müll kamen zusammen. Neben dem Grünschnitt und dem zu erwartenden Bauschutt der alten Gartenhütten, Unterstände und Toilettenkabinen müssen auch Mobiliar, Elektroschrott und Kunststoffmüll entsorgt werden. „Auf einigen Grundstücken fand der Aufräumtrupp sogar unterirdische Einbauten, die randvoll mit Unrat befüllt waren“, teilt die Stadtverwaltung auf Anfrage mit.
Die seit Wochen laufenden Arbeiten dienen der Weiterentwicklung des Stadtteils. Langfristiges Ziel des Förderprojekts Stadtgrün Lützel ist es, unter anderem eine bessere Anbindung des Stadtteils an den Rhein zu erschaffen (wir berichteten). Demnach soll eine Fläche mit hohem Freizeit- und Erholungswert entstehen. „Die neue Schneise wird zunächst komplett gemulcht, und ein provisorischer Durchgang wird geschaffen“, teilt Stadt-Pressesprecher Thomas Knaak mit.
Wann der Weg komplett fertig sein wird, lässt sich laut Knaak derzeit noch nicht sagen. Das hängt auch davon ab, was bei den Aufräumarbeiten noch so alles unvorhersehbar auftaucht. Die endgültige Gestaltung dieses Bereiches soll dann im Rahmen des Gesamtkonzeptes für das Gelände am Schartwiesenweg geplant werden, sagt Knaak. Katrin Steinert