An vielen Stellen wird nur hin und wieder gemäht, damit Insekten Nahrung finden - Bei der Stadt beschweren sich viele Bürger
Stadt Koblenz lässt Gras und Wildblumen wuchern: Das gefällt nicht jedem
Wenn es nicht nötig ist, dann wird auf städtischen Grünflächen nur noch sporadisch gemäht – unter den Straßenbäumen in der Chlodwigstraße in der Vorstadt zum Beispiel stehen Disteln und Gräser mannshoch und bieten zig Insekten Nahrung.
Stephanie Mersmann

Koblenz. Wohl jeder, der in der Stadt lebt, hat inzwischen bemerkt, dass sich etwas verändert hat. Waren die Pflanzen etwa am Straßenrand, auf Baumscheiben und Grünstreifen sonst sorgfältig gestutzt, so dürfen sie seit einiger Zeit an vielen Stellen wuchern. Wo nicht besondere Gründe dagegensprechen, wird das Gras – oft versetzt mit Wildblumen und Kräutern – nur noch sporadisch gemäht.

Auf diese Weise will die Stadt Insekten eine Heimat und Nahrung geben, einen entsprechenden Beschluss hat der Stadtrat im Mai 2019 einstimmig getroffen. Nur auf einigen besonders gestalteten Flächen, etwa am Friedrich-Ebert-Ring, wird der Rasen weiter akkurat gemäht, außerdem da, wo hoher Bewuchs die Sicht von Verkehrsteilnehmern einschränken würde oder wo der Zweck der Grünfläche dies nötig macht, etwa auf einem Spielplatz oder einer Liegewiese.

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