Die Sparkasse Koblenz blickt zufrieden auf das Jahr 2024 zurück. Sie erreichte ein stabiles Ergebnis, das auf einem ähnlichen Niveau wie im Jahr 2023 liegt. Die Durchschnittsbilanzsumme ist im vergangenen Geschäftsjahr leicht angestiegen und lag bei 5,7 Milliarden Euro. Ein leichtes Plus ist auch bei den Einlagen (2,9 Milliarden Euro) und beim Wertpapiervolumen der Privatkunden (1,64 Milliarden Euro) zu verzeichnen. Das Kreditvolumen ist mit 4,12 Milliarden Euro auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr geblieben. Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick:
1 Kunden nehmen wieder mehr Kredite auf: Bei den Neuausleihungen hat die Sparkasse Koblenz 2024 mit 931Millionen Euro einen deutlichen Aufschwung zu verzeichnen – im Vorjahr waren es noch 676 Millionen Euro. „Die rückläufige Zinsentwicklung hat wieder für mehr finanziellen Spielraum bei unseren Kunden gesorgt“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Matthias Nester. Der Kreditbestand lag Ende vergangenen Jahres weiterhin bei 4,12 Milliarden Euro.
2 Deutliche Steigerung bei Wohnungsbaukrediten: Die Entwicklung der Kredite, die an Privatkunden vergeben werden, wird primär durch den privaten Wohnungsbau und Immobilienkauf bestimmt. Rund 318 Millionen Euro betrug das Gesamtvolumen der abgeschlossenen privaten Immobilienfinanzierungen – das ist fast doppelt so hoch wie im Vorjahr. 2024 vermittelte die Sparkasse Koblenz knapp 200 Immobilien. Insgesamt ist die Nachfrage nach Immobilien aufgrund leicht gesunkener Preise für Häuser und Wohnungen und nicht weiter gekletterter Zinsen wieder angestiegen.

3Erneutes Wachstum im Wertpapiergeschäft: Mit 2,9 Milliarden Euro haben die bilanzwirksamen Kundenanlagen im vergangenen Jahr einen leichten Zuwachs erfahren. „Zu Anfang des vergangenen Jahres waren viele Menschen mit Investitionen noch zurückhaltend. Zusammen mit den gestiegenen Verbraucherpreisen hat das bei vielen unserer Kunden wieder für eine erhöhte Sparquote gesorgt“, erklärte Vorstand Jörg Perscheid. Auch die Anlagen in Wertpapiere haben 2024 einen leichten Aufschwung erfahren. Die Wertpapierbestände in den Kundendepots stiegen um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1,64 Milliarden Euro.
4 Erfolgreich im Generationenmanagement:Vor etwas mehr als zehn Jahren hat die Sparkasse Koblenz das Geschäftsfeld „Generationenmanagement“ aufgemacht und verzeichnet seitdem einen steigenden Beratungsbedarf. Das Generationenmanagement-Team unterstützt bei der Vermögensnachfolgeplanung sowie bei Unternehmensübergaben oder der geregelten Unternehmensnachfolge.
5 Stabile Ertragslage sichert Investitionen: Der Zinsüberschuss liegt mit 107 Millionen Euro fast auf dem gleichen Niveau wie ein Jahr zuvor. Der ordentliche Ertrag stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 46,6 Millionen Euro (2023: 43,9 Millionen Euro). Der ordentliche Aufwand ist mit 85,2 Millionen Euro höher als im Vorjahr (79,7 Millionen Euro). Per Saldo bleibt ein gutes Betriebsergebnis vor Bewertung von 68,5 Millionen Euro.