Hinter der neuen Weinacker-Kreuzung wird die Nordtangente weiter in Richtung Kurt-Schumacher-Brücke gebaut. Sie endet dann an der B 416, die weiter in Richtung Brücke, Universität und Güls führt. Bei Bubenheim nimmt die Nordtangente ihren Anfang, ab Juni können Autos hier geradeaus fahren. Schon 2016 wurde dafür aus dem Ikea-Kreisel eine Kreuzung. Diese Kreuzung entsteht derzeit neben dem Weinackerweg. Die Kurve, die der Weg hier macht, wird wegfallen, der Verkehr fließt dann komplett über den neuen Knotenpunkt. Um über den Bubenheimer Weg von Metternich nach Bubenheim zu fahren und umgekehrt, muss man seit einigen Wochen diese Umfahrung nehmen. Später ist diese Durchfahrt gar nicht mehr möglich. Hier ist die spätere Nordtangente zu sehen, der erste Abschnitt (im Bild oben) ist bereits asphaltiert. In der Mitte: der Bubenheimer Weg samt Umfahrung, die wegen der Bauarbeiten eingerichtet wurde. An dieser Kehre, die die B 416 (noch) auf dem Weg von der Rübenmacher Straße hinab in Richtung Kurt-Schumacher-Brücke macht, kann man später geradeaus auf die Nordtangente fahren. Über diese Brücke können Radfahrer von Bubenheim in Richtung Ikea fahren. Über die neue Ikea-Kreuzung kommen sie nicht mehr. Direkt hinter der Kehre laufen längst die Arbeiten. Unter anderem entsteht eine Brücke, die später über die Nordtangente führt und über die Radfahrer fahren können.
Am schnellsten wird es mit dem Abschnitt zwischen der neuen Ikea-Kreuzung und der Ampelkreuzung gehen, die am Weinackerweg entsteht. Für diesen Teil ist der Landesbetrieb Mobilität (LBM) zuständig, und die Arbeiten sind weit fortgeschritten. Bis zum Bubenheimer Weg ist die neue Straße komplett fertig, dieser wird auf Höhe der Nordtangente aktuell zurückgebaut. Von Bubenheim nach Metternich und umgekehrt kann man zurzeit nur noch über die Umfahrung gelangen. Und ab Juni, wenn dieses Stück der Nordtangente befahren werden kann, kann man über den Bubenheimer Weg gar nicht mehr direkt zwischen den beiden Stadtteilen hin- und herfahren. Welche Wege man stattdessen nehmen kann, lesen Sie weiter hinten in der RZ.
Auf dem Abschnitt der Nordtangente vom Bubenheimer Weg bis zum Weinackerweg, wo früher die Kleingartenanlage stand, werden nun die Leitungen verlegt und die Verkabelung für die Ampelanlage an der neuen Kreuzung. Dann folgen noch der Frostschutz und die Asphaltdecke, die Ausschreibung für die neuen Schilder, Markierungen und Schutzplanken läuft bereits.
Im Juni soll dieser erste und längste Abschnitt der Nordtangente dann fertig sein und für den Verkehr freigegeben werden, teilt der LBM mit. Im Winter soll dafür durchgehend gearbeitet werden, lediglich um abschließend den Asphalt aufzubringen, muss dauerhaft eine Temperatur von mindestens 5 Grad herrschen.
Die Karte zeigt die wichtigsten Strecken für Autofahrer, Radler und Fußgänger, die sich durch die Nordtangente verändern werden. Mehr Infos und Bilder gibt es, wenn Sie auf die Symbole auf der Karte klicken.
Deutlich länger werden die Arbeiten im zweiten Teil der Nordtangente dauern: von der Weinacker-Kreuzung bis zum Endpunkt der Straße. Hier trifft diese auf die Kehre, die die B 416 in Metternich auf dem Weg von der Rübenacher Straße hinab zur Kurt-Schumacher-Brücke macht. Für diesen Teil ist die Stadt verantwortlich – und er ist sehr komplex. Die Erdarbeiten bis zum Bahndamm, der etwa 100 Meter vor der Kehre der B 416 liegt, sind zwar bereits erledigt, der Entwässerungskanal ist verlegt, der Bahndamm abgetragen. Die neue Brücke für Radfahrer und Fußgänger, die das Brückenbauamt an der Stelle des Bahndamms errichtet hat, steht. Noch fehlen hier einige Arbeiten, ebenso wie der Endausbau der Straße – vor allem aber steht noch das eigentliche Großprojekt am Ende aus: die Verbindung der Nordtangente mit der B 416.
Stützwände und Rampen müssen dafür gebaut beziehungsweise verlängert werden, schließlich gilt es, die Nordtangente sowohl mit der Rübenacher Straße als auch mit der B 416 zu verbinden. Von der Nordtangente wird man über eine Rampe nach oben auf die Rübenacher Straße fahren können, aber auch quasi unten bleiben und unter der vorhandenen Brücke hindurch direkt auf die Kurt-Schumacher-Brücke beziehungsweise in Richtung Universität und Güls fahren können. Und auch in die andere Richtung, also von der Rübenacher Straße oder der Kurt-Schumacher-Brücke kommend, wird das funktionieren.
Eine komplexe Angelegenheit ist dies, im März beginnen die Arbeiten daran – und bis die Nordtangente komplett fertig ist, wird es wohl Juni 2020, so das Tiefbauamt. Auch auf der Rübenacher Straße wird davor noch gearbeitet: Die Ampelanlage wird für die neue Großkreuzung ertüchtigt und ausgebaut, ein Fußgängerübergang angelegt.