Kritik an Alarmierungskonzept wird laut - Feuerwehr: Es gibt viel mehr als nur die akustischen Warnungen
Sirenen in Koblenz: Wie erreicht man die, die nichts hören?
Die Sirenen, die bisher in der Stadt aufgebaut wurden, wie hier auf der Grundschule Kesselheim, sind mit einem Probealarm getestet worden. Menschen, die schlecht oder gar nicht hören können, haben nun Angst, sie würden im Katastrophenfall nicht schnell genug informiert. Foto: Sascha Ditscher
Sascha Ditscher

Koblenz. Als der Probealarm der neuen Sirenen war, haben Armin Hasselbach und seine Frau nichts davon mitbekommen. Denn das Ehepaar aus Ehrenbreitstein ist gehörlos. Aber auch viele andere wurden von den Sirenen nicht erreicht, sagt der stellvertretende Behindertenbeauftragte Joachim Seuling, der selbst nicht gut hört. Er sieht großen Nachbesserungsbedarf bei den Warnsystemen.

Mit einem Dolmetscher für Gebärdensprache meldet sich der Ehrenbreitsteiner Armin Hasselbach bei der Redaktion der Rhein-Zeitung. Er ist besorgt, hat das Gefühl, die nach seiner Schätzung rund 300 Gehörlosen in Koblenz werden bei der Katastrophenplanung vergessen.

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