Warum der wichtige Zeuge nun selbst im Visier der Ermittler steht und welche Show sein Bruder vor Gericht abzog
Shisha-Bar-Prozess: Jetzt ist der Wirt des Lokals untergetaucht
Vom Parkplatz am Florinsmarkt in der Altstadt schaut man direkt auf die Shisha-Bar Zweite Heimat, die sich links und rechts hinter der Eingangstür erstreckt.
Katrin Steinert

Koblenz. Der Prozess um den brutalen Überfall auf die Shisha-Bar Zweite Heimat am Florinsmarkt geht unterhaltsam weiter. Am Donnerstagvormittag sollte der 32-jährige Wirt als Zeuge aussagen, der bei der Attacke am 3. Januar 2018 mit einem Messer verletzt worden war. Er tauchte aber nicht auf. Sein Anwalt Cem Ilhan berichtete, dass sein Mandant verhindert sei und nicht kommen kann. Staatsanwalt Thorsten Kahl erklärte: „Die Staatsanwaltschaft führt ein neues Ermittlungsverfahren gegen ihn.“ Der 32-Jährige wird gesucht. Sein Aufenthaltsort ist nicht bekannt. Was ihm vorgeworfen wird, ist unklar. Die Staatsanwaltschaft hat eine Anfrage unserer Zeitung noch nicht beantwortet.

Bekanntermaßen soll die Attacke auf die Shisha-Bar ein Racheakt im Rockermilieu gewesen sein. Der Schlag ging von der Guerilla Nation Neuwied aus und richtete sich gegen die Hells Angels Boppard, in deren Hand die Lounge ist. Der kürzlich untergetauchte Wirt soll einer von drei Chefs der Bar sein.

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