Riesenproblem: Filmen und Fotografieren an einer Unfallstelle ist kein Kavaliersdelikt - Kein Durchkommen für den Notarzt
: Sensationsgier: Gaffer behindern immer häufiger Rettungskräfte
Riesenproblem: Filmen und Fotografieren an einer Unfallstelle ist kein Kavaliersdelikt - Kein Durchkommen für den Notarzt
Sensationsgier: Gaffer behindern immer häufiger Rettungskräfte
Filmen und Fotografieren: Immer öfter behindern Gaffer an Unfallstellen die Einsatzkräfte. RioPatuca Images - stock.adobe.c
Koblenz/Region. Ende Mai auf der A 6 in Bayern. Ein Lkw-Fahrer kommt bei einem Unfall ums Leben. In beiden Fahrtrichtungen filmten und fotografierten Gaffer die Szene – bis einem Polizist der Kragen platzte: „Wollen Sie den Toten sehen“, fragte er die Autofahrer. Sein Ziel: Die Gaffer direkt mit ihrem Verhalten zu konfrontieren und schocken.
Kurze Zeit später forderte die Deutsche Polizeigewerkschaft ein härteres Vorgehen gegen Schaulustige, die Videos oder Fotos an Unglücksstellen machen. Den Gaffern solle das Handy entzogen werden. Auch in der Region haben Rettungskräfte immer stärker mit Sensationsgier zu kämpfen.