Von unserem Mitarbeiter Peter Karges
So wird eine Koblenzer Firma Arbeiten für die Lüftungsanlage in Höhe von 249 071 Euro durchführen. Ebenfalls an ein Koblenzer Unternehmen wurden die Heizungsarbeiten für 80 654 Euro vergeben. Die Dämmung des Gebäudes wird eine Firma aus Wolfsburg zum Preis von 24 326 Euro ausführen. Zudem wurden weitere Arbeiten für das Schulzentrum Mülheim-Kärlich vergeben. Diese werden allerdings teilweise erst im kommenden Jahr ausgeführt, beispielsweise die Sanierung der Jungentoilette oder der Klassenräume im ersten Obergeschoss. Die Trockenbauarbeiten hierfür (107 108 Euro) wird ein Unternehmen aus Montabaur, die Elektroarbeiten (205 229 Euro) eine Firma aus Großmaischeid und die Sanitärarbeiten (77 017 Euro) eine Firma aus St. Sebastian ausführen.
Im Rahmen der Ratssitzung teilte Georg Hollmann, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Weißenthurm, auch den jüngsten Stand zum geplanten Abriss des Kernkraftwerk-Kühlturms mit. Demnach will die RWE mit dem Abriss im kommenden Jahr beginnen. Die Arbeiten sollen 2018 abgeschlossen sein. „Die Arbeiten sind technisch schon recht schwierig, sodass sie einige Zeit in Anspruch nehmen werden. Aber gewöhnen Sie sich schon mal daran, dass es den Kühlturm bald nicht mehr gibt“, sagte Georg Hollmann.
Zudem wurden die Jahresabschlüsse des Wasserwerks und des Abwasserwerks der Verbandsgemeinde Weißenthurm verabschiedet. Demzufolge schließt das Wasserwerk mit einem Jahresverlust von 9774 Euro ab, das Abwasserwerk mit einem Jahresgewinn in Höhe von 383 942 Euro. Der Rat erteilte einstimmig dem Bürgermeister und dem Ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde Weißenthurm hierfür Entlastung.
Zur Kenntnis nahm der Rat auch den Sachstand zum Neubau einer viergruppigen integrativen Kindertagesstätte im Bereich des Gewerbegebietes „Depot III“ in Mülheim-Kärlich. Die Kosten dafür sollen sich nach der jüngsten Schätzung auf circa 3,4 Millionen Euro belaufen.
Die Verbandsgemeinde Weißenthurm wird künftig zwei Kindergärten, die bislang in der Trägerschaft des Bistums Trier waren, übernehmen. Der Rat votierte einstimmig in der jüngsten Sitzung dafür. Demnach wird die Kindertageseinrichtung St. Martin in Bassenheim zum Beginn des kommenden Jahres in die Trägerschaft der Verbandsgemeinde übergehen. Und die Kindertageseinrichtung Don Bosco in Mülheim-Kärlich soll dann im Jahr 2020 übernommen werden.
Außerdem votierte der Rat dafür, dass der Rheinischen Versorgungskasse für das Haushaltsjahr 2015 eine Versorgungsrücklage in Höhe von 190 000 Euro zugeführt wird. Die Rheinische Versorgungskasse deckt die Pensionen der Beschäftigten der Verbandsgemeindever waltung.