Belastete Bauabfälle in Wasserschutzzone gelagert -49-Jähriger besitzt unzählige heruntergekommene Gebäude in der Stadt
Schrotthausbesitzer aus Koblenz angeklagt: Giftigen Bauschutt in Wasserschutzzone gelagert
Das vermüllte Hefje-Areal an der Ecke von Hoch- und Herberichstraße gilt als Neuendorfs Schandfleck: Es dient als Mülldeponie und Zwischenlager von Matratzen, Sofa, Reifen, Paletten, Metall, Kühlschränken und und und. Im Haus mit dem roten Dach herrschen zudem Zustände, in denen „keine Menschen leben sollten“, meint die Stadt, und ließ es räumen.
Katrin Steinert

Die Ermittlungen zu den gefährlichen Abfällen, die auf dem sogenannten Hefje-Grundstück in Koblenz-Neuendorf gelagert wurden, sind abgeschlossen – und sie haben Konsequenzen für den Eigentümer. Auf Nachfrage unserer Zeitung erklärt die Staatsanwaltschaft jetzt, dass sie Anklage gegen den 49-jährigen Koblenzer erhoben hat.

Ihm wird vorgeworfen, zwischen Juli 2022 und Juli 2023 „auf seinem Grundstück und in seinem offenen Gewölbekeller in Koblenz-Neuendorf Haus- und Sperrmüll sowie belasteten Bauschutt, unter anderem bitumenhaltige Dachpappe und krebserregende Mineralwolle, gelagert zu haben“.

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