Schnäppchenjagd am Samstag am Deutschen Eck - Was Besucher und Standbetreiber wissen müssen
Schnäppchenjäger am Deutschen Eck: Flohmarkt lockt mit mehr als 600 Ständen
Erinnert an ein Wimmelbild: Reger Betrieb herrscht am Samstag beim ersten städtischen Flohmarkt dieses Jahres in den Rheinanlagen und im Bereich hinter dem Deutschen Eck . Das ist kein Wunder, schließlich bescherte Petrus den Besuchern wie den Standbetreibern schönstes Frühlingswetter. Foto: Winfried Scholz
Winfried Scholz

An mehr als 600 Ständen feilschen Trödler um das beste Schnäppchen: Der Koblenzer Flohmarkt am Deutschen Eck geht in die zweite Auflage in diesem Jahr. Am Samstag, 7. September, öffnen die Verkaufsstände auf den Wiesen hinter dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal entlang des Konrad-Adenauer-Ufers schon um 8 Uhr. Auch wieder mit dabei ist der Flöhchenmarkt für Kinder. Die wichtigsten Infos zum Flohmarkt am Samstag auf einen Blick.

Aktualisiert am 05. September 2024 11:16 Uhr

Man kann es mittlerweile fast schon eine gut gelebte Tradition nennen, dass die Standplätze für den Koblenzer Flohmarkt in Rekordzeit vergriffen sind. Das war auch diesmal nicht anders, „innerhalb weniger Stunden“, sagt Jan Moryson vom Stadtmarketing, seien alle Plätze ausverkauft gewesen. Und auch die Plätze für den Flöhchenmarkt sind alle vergeben. Dort können Kinder bis 13 Jahre von 10 bis 15 Uhr ausgemustertes Spielzeug, Bücher und Kleidung anbieten.

Was Besucher wissen müssen: Wer sich viel Zeit fürs Schlendern über den Flohmarkt eingeplant hat, kann sich selbst Proviant und Getränke auf das Gelände mitbringen. Das ist erlaubt. Dazu wird es Essensstände geben, an denen es etwa Pommes, Würstchen, Crêpes oder Churros gibt. Ein Stand mit alkoholfreien und alkoholhaltigen Getränken gibt es in Bereich 4. Direkt am Flöhchenmarkt für Kinder befindet sich am Samstag außerdem ein Karussell.

Eine kostenfreie Toilette ist neben dem Deutschen Eck eingerichtet. Kostenpflichtige Toiletten gibt es außerdem im Biergarten am Moselufer sowie am Konrad-Adenauer-Ufer. Laut Koblenz-Touristik sind die Zugänge zum Gelände und den Ständen barrierefrei.

Für das Stöbern an den Flohmarktständen lohnt es sich, Bargeld mitzunehmen. Für Kartenzahlung gibt es keine Garantie, heißt es vonseiten des Veranstalters. Für die Anreise mit dem Auto empfiehlt die Koblenz-Touristik, in kostenpflichtigen Parkhäusern in der Altstadt zu parken. Die Buslinie 1 der Koveb fährt bis zur „Rheinstraße/Fähre“ oder „Deutsches Eck/Seilbahn“ und damit direkt ans Flohmarktgelände heran.

Was Standbetreiber wissen müssen: Wer auf dem Flohmarkt selbst mit einem Stand vertreten ist, für den beginnt der Aufbau am frühen Samstagmorgen. Der Flohmarkt ist inklusive Flöhchenmarkt in insgesamt sieben Bereiche unterteilt. Für die Bereiche 1 bis 3 erfolgt die Zufahrt über die Uferpromenade und das Deutsche Eck ab 4.15 Uhr im 75-Minutentakt pro Bereich. Die Bereiche 4 bis 6 werden über die Stresemannstraße im selben Zeitrhythmus angefahren. Geräumt sein, das heißt frei von Ständen und Autos, muss das komplette Gelände spätestens bis 17.45 Uhr. Standbetreiber, die kurzfristig verhindert sind, können ihre Tickets weitergeben. Wichtig ist, dass das Originalticket am Samstag vorgezeigt werden muss.

Die Koblenz-Touristik weist zudem auf die Marktsatzung der Stadt hin. Für Flohmärkte gilt nach dieser beispielsweise, dass keine Fahrzeuge, Pflanzen, Speisen oder Waffen angeboten werden dürfen. Secondhandkleidung, Schmuck oder auch Haushaltswaren sind dagegen gern gesehene Flohmarktschätze. Und auch einige Verhaltensregeln sind dort aufgelistet. Verboten ist etwa, Waren in aufdringlicher Weise anzubieten durch laute Rufe, Pfeifen oder Lautsprecher. Käufer und Anbieter sollen sich wohlfühlen auf dem Flohmarkt.

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