Ein Blick auf den oberen Vorhafen der Schleusenanlage in Lehmen (im Hintergrund zu sehen ist die Reiherschutzinsel, dahinter Oberfell). Im Rahmen der 15-monatigen Bauarbeiten ist der beböschte Uferbereich einer geraden Spundwand gewichen.
Henry Tornow
Lehmen. Bis ein Millionenprojekt wie der Bau der zweiten Schleusenkammer in Lehmen umgesetzt ist, fließt viel Wasser die Mosel hinunter. Nach rund 15 Monaten Bauzeit steht aber zumindest ein Teilbereich vor der Fertigstellung. Bis das erste Schiff in der zweiten Kammer geschleust wird, werden aber noch einige Monate und Jahre vergehen.
Im oberen Vorhafen, also da, wo die Schiffe, die aus Richtung Trier kommen, einfahren werden, ist aber fast alles erledigt, wie Gregor Finke, der zuständiger Bauingenieur der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV), erklärt. Die 300 Meter lange Spundwand ist fertig und über 126 Anker gesichert.