Koblenz
Samstag: Demos legen die halbe Koblenzer Innenstadt lahm

Koblenz - Koblenz bereitet sich auf einen Samstag im Ausnahmezustand vor: Wegen der Demonstrationen in der Innenstadt erwarten Polizei und Stadt größere Verkehrsbeschränkungen, wie sie in einer gemeinsamen Pressemitteilung erklären.

Zwischen 11 und 14 Uhr beginnen der Aufzug der Partei Die Rechte sowie die Gegendemonstrationen des DGB, der Gewerkschaft Verdi sowie des Asta der Hochschule. Betroffen ist hauptsächlich der Bahnhof, aber auch weite Teile der Innenstadt – und das bis in die Abendstunden.

Das hat weitreichende Folgen, vor allem für Bahnreisende. Für Fußgänger soll der Zugang zum Bahnhof jederzeit möglich sein. Per Auto aber kommt ab etwa 11 Uhr niemand mehr über Kardinal-Krementz-Straße, Löhrstraße, Rizzastraße oder Emil-Schüller-Straße dort hin. Lediglich über die Neversstraße ist der Bahnhof noch erreichbar; hier hin wird auch der Taxistand verlegt. Die Zufahrt zur Tiefgarage bleibt offen, der Busbahnhof wird über die Hohenzollernstraße abgefahren.

Der Weg der Kundgebung der Rechten steht derweil immer noch nicht fest. Es gab zuletzt eine Route, die mit Polizei und Ordnungsamt abgestimmt war. Doch diesen will die Rechte nicht akzeptieren und wehrt sich seit gestern gerichtlich dagegen, wie Stadtpressesprecher Thomas Knaak, auf Nachfrage der RZ bestätigt.

Polizei und Stadt erklären unterdessen, dass es morgen zu kurzfristigen Behinderungen in der Hohenfelder Straße, am Friedrich-Ebert-Ring, in der Pfuhlgasse, der Clemensstraße, der Neustadt und der Mainzer Straße kommen kann. Die Zufahrten zu den Tiefgaragen und Parkhäusern wird durch Polizisten geregelt und eventuell kurzfristig gesperrt.

Die Polizei informiert am Samstag laufend über die Lage via Kurznachrichtendienst Twitter unter www.twitter.com/Polizei_KO sowie bei Facebook: www.facebook.com/polizeirheinlandpfalz

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