Die dreigeteilte Kirche: Links die evangelische Medarduskirche, rechts die katholische Pfarrkirche St. Medard und der Turm der Stadt Bendorf.
Damian Morcinek
Es ist ein besonderes, ja einzigartiges Ensemble unter den Gotteshäusern. Zwei Konfessionen unter einem Dach und ein Kirchturm im städtischen Besitz. An diesem Heiligabend öffnen wir das letzte Türchen unserer Adventsserie deshalb in Bendorf. Besser gesagt öffnen wir gleich zwei Pforten, die der katholischen Pfarrkirche St. Medard und jene der evangelischen Medarduskirche.
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„St. Medard atmet auf zwei Lungenflügeln“, sagt der katholische Pfarrer Joachim Fey, der die zwei Konfessionen unter einem Dach als Geschenk und Herausforderung zugleich empfindet. „Die Kirchen sind ineinander verzahnt“, betont der evangelische Pfarrer Ralf-Dieter Gregorius und spielt damit nicht nur auf die Besonderheit der Bauart, sondern auch die gute ökumenische Nachbarschaft an.
