32.362 Briefwahlunterlagen sind bisher in Koblenz rausgegangen, etwa 80 Prozent sind zurück. „Da fehlt die Post von heute noch“, sagt Roman Neyer von der Stabsstelle Wahlen am Donnerstagmorgen im Telefonat mit unserer Zeitung. „Nach der Post heute rechnen wir, dass wir auf 83, 84 Prozent Rücklauf kommen, das ist sehr gut.“
Endspurt für das Team im Wahlamt in der Ferdinand-Sauerbruch-Straße, wo die zurückkommenden Briefwahlunterlagen in die entsprechenden Urnen sortiert werden. Endspurt auch für die Wähler, die ihre Kreuzchen noch per Briefwahl abgeben wollen. Online beantragen kann man sie nicht mehr, der Link ist abgeschaltet, sagt Roman Neyer.
80.614 Koblenzer sind wahlberechtigt
Die Anträge, die vorliegen, werden aber noch abgearbeitet und notfalls per Kurier in die heimischen Briefkästen gebracht. Dann kommt es auf die Wähler selbst an: „Für die rechtzeitige Rücksendung des Wahlbriefes muss der Wähler den Wahlbrief mit dem Stimmzettel und dem Wahlschein so rechtzeitig an die Stabsstelle Wahlen absenden, dass der Wahlbrief dort spätestens am Wahltag bis 18.00 Uhr eingeht“, betont die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung.
Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. „Am besten ist es, wenn die Wähler den Brief direkt in den Briefkasten in der Ferdinand-Sauerbruch-Straße einwerfen“, sagt Roman Neyer, alternativ in andere städtische Briefkästen, die kontinuierlich geleert werden. Zudem ist auch das Briefwahlbüro im Forum noch am Freitag von 10 bis 15 Uhr geöffnet, auch da kann man seine Unterlagen abgeben oder an Ort und Stelle wählen.

Zehntausende Koblenzer haben schon Briefwahl beantragt
Die Wahl ist eröffnet: Seit ein paar Tagen können im Briefwahlbüro im fünften Stock des Koblenzer Kulturbaus schon die Kreuzchen gemacht werden. Und diese Möglichkeit nutzen wirklich viele Menschen – aus ganz unterschiedlichen Gründen.
Auch in normale Briefkästen kann man die Unterlagen noch werfen, so die Stadt in einer Pressemitteilung. Der Wahlbrief muss bis Freitag, 21. Februar, in einen Postbriefkasten der Deutschen Post vor der letzten Briefkastenleerung oder bis Samstag, 22. Februar, in einen Postbriefkasten mit rotem Punkt, sogenannte Schwerpunktbriefkästen, vor der letzten Briefkastenleerung eingeworfen sein.
Hier kann man die Unterlagen noch einwerfen
Zudem ist der Einwurf des Wahlbriefes in städtische Briefkästen bis zum Wahltag um 18 Uhr an folgenden Standorten möglich, so die Pressestelle:
bei der Stabsstelle Wahlen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 12
im Ordnungsamt, Ludwig-Erhard-Straße 2
im Rathaus Gebäude I, Willi-Hörter-Platz 1
im Hochhaus am Bahnhof (technisches Rathaus), Bahnhofstraße 47.
Ab 14 Uhr wird sortiert
Wer sicher sein will, kann seinen Wahlbrief auch persönlich am Wahltag in der Sporthalle Oberwerth/EPG Arena von 13 bis 18 Uhr abgeben. Im Gegensatz zu Vorjahren können die Wahlbriefe auch in einem beliebigen Koblenzer Wahllokal abgegeben werden, aber nur von 8 bis 16 Uhr. Denn dann fährt der Securitydienst herum und bringt diese in die EPG Arena, wo sie ausgezählt werden. Ab 14 Uhr am Sonntag laufen dort schon die Vorbereitungen: Die Umschläge werden geöffnet, die Wähler auf der Liste abgehakt und die verschlossenen Wahlbriefe in die zugehörigen Urnen gesteckt.
Für Fragen stehen die Mitarbeiter des Briefwahlbüros unter Tel. 0261/1294630 zur Verfügung. Die Auszählung der Briefwahl ist im Übrigen wie immer öffentlich – sie findet dieses Mal in der Sporthalle Oberwerth /EPG Arena statt, da die Rhein-Mosel-Halle wegen einer Veranstaltung schon lange reserviert war.