Umso mehr hofft die 177 Jahre alte Karnevalsgesellschaft, dass dieses Jahr alles laufen kann – und gut läuft. „Ein Prinzenjahr zu organisieren, erfordert eine starke Mannschaft, die wir haben, aber die Motivation aller Beteiligten über diesen Zeitraum hochzuhalten, ist eine Herausforderung“, sagt Bernd Feith. „Daher haben die Worte von Oberbürgermeister David Langner uns Mut gemacht, als er sagte, dass wir das dieses Jahr durchziehen werden.“
Die Motivation über einen so langen Zeitraum hochzuhalten, ist eine Herausforderung.
Rheinfreunde-Vorsitzender Bernd Feith
Und die nächsten Termine stehen unmittelbar bevor: Am Freitag, 18. November, um 19 Uhr eröffnen die Rheinfreunde die Session in ihrem Stadtteil Neuendorf mit einem Mundartgottesdienst in St. Peter. Danach findet etwa ab 20 Uhr eine Party im Jugendheim mit dem Tollitätenpaar statt. Der Eintritt ist frei. Höhepunkt der Session wird für die Rheinfreunde nach der Inthronisation ihre Prinzensitzung am Freitag, 27. Januar, 19 Uhr, in der Rhein-Mosel-Halle sein. Dafür startet am Samstag, 19. November, 10 bis 13 Uhr, der freie Kartenverkauf in der Gärtnerei Hammer, Im Hüttenstück.
Denn einfach ist es wahrlich nicht, die Aktiven über die Corona-Zeit zu mobilisieren, sagt der Vorsitzende. Am schwierigsten ist es bei den Tanzgruppen, denn die sind jetzt seit drei Jahren ohne Auftritt. Aber auch bei den anderen ist es so, dass sich private Pläne verzögern, Urlaubsplanungen verschieben. Die Sponsoren hingegen sind alle bei der Stange geblieben, dafür sind die Karnevalisten sehr dankbar. Und freuen sich jetzt, endlich richtig loszulegen.