Koblenzer bauten amSarkophag für denUnglücksreaktor mit - Erfahrungsschatz zahlt sich noch heute aus: Projekt setzte neue Maßstäbe: Koblenzer „Dach“ schützt Tschernobyl-Reaktor
Koblenzer bauten amSarkophag für denUnglücksreaktor mit - Erfahrungsschatz zahlt sich noch heute aus
Projekt setzte neue Maßstäbe: Koblenzer „Dach“ schützt Tschernobyl-Reaktor
Marius Schröder an der Montagestelle der Schutzhülle, die dann später über den Unglücksreaktor geschoben wurde. Kalzip GmbH
Koblenz. Die Bilder von der Katastrophe von Tschernobyl gingen um die Welt. Und nicht nur das. Die Folgen des Reaktorunglücks waren auch in Deutschland zu spüren. Genau 35 Jahre nach dem größten anzunehmenden Unfall (GAU) ist es um die Anlage still geworden – dank des größten mobilen Bauwerks der Welt, das die neue Schutzhülle des havarierten Reaktors ist. Möglich wurde die auch durch den Erfindungsreichtum eines Koblenzer Unternehmens, das sich mit spektakulären Dachkonstruktionen einen Weltruf erarbeitet hat: Kalzip.
In der Ukraine erfüllten die Koblenzer bislang ihren ungewöhnlichsten Auftrag: Sie bauten eine neue Schutzhülle, Sarkophag genannt, für den Unglücksreaktor. Offiziell „New Safe Confinement“ genannt, was als „sicherer Einschluss“ übersetzt werden kann, eröffnete das im Herbst 2017 im Großen und Ganzen fertiggestellte gigantische Tonnengewölbe mit einer Spannweite von 257 Metern, einer Länge von 162 Metern und einer Höhe von 108 Metern neue ...