Polizeikampagne: Zivilcourage zeigen, ohne den Helden zu spielen
Koblenz
Polizeikampagne: Zivilcourage zeigen, ohne den Helden zu spielen
"Wer nichts tut, macht mit" heißt die Kampagne der rheinland-pfälzischen Polizei, die für mehr Zivilcourage wirbt. Wie Zeugen von Straftaten und Unfällen helfen können, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, das erfuhren rund 80 Leser unserer Zeitung im Rahmen der RZ-Vorträge "Gut zu wissen".
Annette Hoppen
Koblenz. Die Botschaft hinter dem Werbestreifen für mehr Zivilcourage, den der Kriminalpolizist Jürgen Quirnbach vor rund 80 Gästen im Besucherzentrum der Rhein-Zeitung im neuen Druckhaus an der A 61 abspielt, ist unmissverständlich: "Wer nichts tut, macht mit". Wer bei einer Straftat wegschaut, wird selbst zum Täter.
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Von unserer Mitarbeiterin Annette Hoppen
Schreie voller Panik und Todesangst dringen aus einem Gebüsch durch den Park. Ein Mann liest auf einer Bank eine Zeitschrift, hört die Hilferufe. Doch anstatt zu helfen, läuft er einfach weg. Zu Hause wischt sich der Mann über die Stirn.