Rosenmontag in Koblenz
Polizei und Stadt ziehen Fazit in Sachen Sicherheit
Karthäuserstrasse nahe der Löhrstraße in Koblenz: Stadt und Polizei sicherten wichtige Zufahrtsrouten ab.
Peter Meuer

Wie stellt sich die Sicherheitslage dar? Wie das Einsatzgeschehen? Stadt und Polizei hatten sich intensiv auf den Koblenzer Rosenmontag vorbereitet, Fahrzeugbarrieren und schwer bewaffnete Polizisten inklusive. Ein erstes Fazit.

Die Polizei und die Stadt Koblenz ziehen in Sachen Sicherheit eine erste positive Bilanz des Rosenmontagsumzugs 2025. „ Mit Ausnahme von einigen veranstaltungstypischen Einsatzanlässen können das Ordnungsamt der Stadt und die Polizei einen bisher ruhigen Verlauf attestieren“, so eine Pressemitteilung am Abend. Bis etwa um 19 Uhr sei es unter anderem zu vier Wiederstandhandlungen und einem tätlichen Angriff gegen Einsatzkräfte von Polizei- oder Ordnungsamt, gekommen, „drei Personen wurden in Gewahrsam genommen“, so die Mitteilung weiter über die Veranstaltung mit rund 160.000 Besucherinnen und Besuchern.

Positives Zwischenfazit

Die Koblenzer Bürgermeisterin Ulrike Mohrs und der Einsatzleiter der Polizei, Polizeioberrat Eduard Schaab, ziehen insgesamt ein positives erstes Zwischenfazit: „Wir konnten so viele fröhliche Menschen sehen, die ausgelassen und weit überwiegend friedlich gefeiert haben. Das zeigt, dass es allen Beteiligten gelungen ist, gemeinsam einsicheres Feiern zu ermöglichen. Und selbst das Wetter hat mitgespielt.“, sagte Ulrike Mohrs. „Durchdie enge Zusammenarbeit von Polizei, Ordnungsamt und weiteren Stellen konnten wir auf alle Herausforderungen reagieren. Alle Einsatzkräfte waren gut vorbereitet, um den Rosenmontag sicher und reibungslos zu gestalten“, ergänzte Schab.

Die Ereignisse von Mageburg und München seien im Vorfeld in die Planungen eingeflossen, so die Mitteilung weiter. Zum Einsatz kamen in Koblenz insgesamt mehr als 200 teils schwer bewaffnete Polizisten, mobile Kontrollteams, Sicherheitsteams. Zufahrtsstraßen waren abgesichert, beispielsweise standen dort große Fahrzeuge der Stadt als Barriere. Nach dem Vorfall in Mannheim am Montag – bei einer Todesfahrt waren zwei Menschen gestorben – seien die Polizei- und Ordnungskräfte nochmals sensibilisiert, so heißt es in der Mitteilung weiter. Indes stand nach Bekanntwerden des Vorfalls in Mannheim schnell fest, so erfuhr es unsere Zeitung schon am Nachmittag, dass der Rosenmontagszug in Koblenz weitergehen kann.

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