Polcher Synagoge wird heute als Kunst- und Ausstellungsraum genutzt
Polcher Synagoge: Zeugin des jüdischen Lebens auf dem Maifeld
Die Synagoge in Polch wurde nach Plänen des Architekten Hermann Nebel errichtet.
Reinhard Kallenbach

Polch. Wer auf dem Maifeldradweg unterwegs ist, sollte auf Höhe des Polcher Bahnhofs abbiegen und in Richtung Innenstadt radeln, die auch aus historischer Sicht einiges zu bieten hat. In der Ostergasse befindet sich zum Beispiel die kleine, ursprünglich 1877 vollendende Synagoge, die nicht nur vom jüdischen Leben auf dem Maifeld zeugt, sondern auch ein Kapitel der regionalen Architekturgeschichte mitgeprägt hat. Steht sie doch auch für das reiche Lebenswerk von Hermann Nebel.

{element} Der Koblenzer Stadtbaumeister, dessen Leistungen Julia Benthin in einer Dissertation gewürdigt hat, war in der Tat sehr umtriebig. Noch heute erinnert eine Reihe von Bauten an sein Werk, wobei das Koblenzer Görreshaus und die Kapelle im Schloss von Bendorf-Sayn als prominente Beispiele gelten.

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