„Dieses Denkmal ist ein kleiner Meilenstein auf dem Zur offiziellen Enthüllung am Moseuluferweg hatte die Koblenzer Dezernentin für Bildung und Kultur Dr. Margit Theis-Scholz geladen. In ihrer Ansprache würdigte sie die Aufstellung des Werks als eine gelungene Ergänzung zu der erst kürzlich erfolgten Benennung des Weges nach dem Koblenzer Künstler. Theis-Scholz bedankte sich bei den Eheleuten Warnke für die Überlassung des Werkes.
Weg der weiteren Bekanntmachung von Dotts Werk“, freute sich Theis-Scholz. Darüber hinaus könne es als Anregung für weitere Ideen zur Bekanntmachung des Künstlers und seines Werkes dienen. Marita Warnke, die es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, den Nachlass von Philipp Dott (1912-1970) zu sichern, zeigte sich sehr erfreut über die Würdigung des Künstlers. „Philipp Dott ist den Weg von Metternich nach Güls oft selbst gegangen“, berichtete sie. „Er würde sich über die Präsentation seines Werkes an dieser Stelle sehr freuen“, zeigte sie sich überzeugt.
Die Landtagsabgeordnete Dr. Anna Köbberling skizzierte den Weg von der Idee zur Umsetzung der Wegbenennung, der im Stadtteil Metternich seinen Anfang genommen hatte. Matthias von der Bank, Leiter des Mittelrhein-Museums, würdigte das künstlerische Werk des Autodidakten Dott, der vor allem in den öffentlichen Raum hineingewirkt hatte. red
Zur Pietà
Das Wandsgraffito ist 92 Zentimeter breit und 82 Zentimeter hoch. Es entstand im Jahr 1968 als Auftragsarbeit. Es diente als Hausaltar für die Familie Forster aus Mörz im Hunsrück und wurde 2015 beim Verkauf des Gutshofs ausgebaut. Die Erbengemeinschaft Forster wandte sich nach der Philipp-Dott-Ausstellung 2014/2015 im Mittelrhein-Museum an das Sammler-Ehepaar Warnke. Dieses erwarb die Pietà 2016 und übergab das Sgraffito im Jahr 2022 an die Stadt Koblenz.