Die Straße nach dem Ausbau: Die Pastor-Klein-Straße ist insgesamt 580 Meter lang und 16 Meter breit. An der Straße liegen neben dem neuen Schwimmbad das Hotel Contel, der Canyon-Hauptsitz sowie weitere Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe und Parkhäuser. Durch den Ausbau der Straße sollen laut Stadt die „Verkehrsqualität und -sicherheit für alle Verkehrsarten verbessert“ werden. Nach dem Ausbau soll die Fahrbahn 6,50 Meter breit sein, die Gehwege auf beiden Seiten 2,75 beziehungsweise 2,50 Meter sowie die beiden Grün- und Parkstreifen 2,25 beziehungsweise 2 Meter. Geplant sind neue Grünflächen auf insgesamt 400 Quadratmetern, eine Tempo-30-Zone ist möglich.
Der Fußgängerverkehr: Geplant sind auf beiden Seiten gepflasterte Gehwege in einer Mindestbreite von 2,50 Metern und sechs barrierefreie Querungsstellen (mindestens 4 Meter breit). Die Verbindung vom Schwimmbad zum Parkplatz soll mit einer Mittelinsel ausgestattet werden. Für den querenden Fußweg zum Willy-Brandt-Ufer ist eine Fahrbahneinengung geplant.
Die Radfahrer sollen wegen des als gering eingestuften Verkehrsaufkommens auf der Fahrbahn fahren. Laut Stadt wird das Vorhaben vom Radverkehrsbeauftragen Tobias Weiß-Bollin für gut geheißen.
Der ÖPNV: Vor dem Schwimmbad ist eine barrierefreie Haltestelle für die Linie 3/13 geplant.
Der motorisierte Verkehr: Auf der neuen Fahrbahn mit ihren 6,50 Metern Breite können zwei Busse aneinander vorbeikommen. Mittelinsel und Fahrbahneinengung sollen das Tempo reduzieren.
Die Parkplätze: Auf beiden Seiten soll Längsparken möglich sein. Gegenüber dem Schwimmbad sind zwei Längsparkplätze für Busse geplant, die durch Grünflächen gegliedert sind.
Die Bepflanzung: Auf der Moselseite der Straße sollen in regelmäßigen Abständen Bäume gepflanzt werden. Auf der Südseite ist das laut Stadt wegen diverser Versorgungsleitungen nicht möglich. Hier werden die Parkstände von Beeten unterbrochen.
Die Versorgerleitungen: Nach Aussage der Versorger sind die Versorgungsleitungen in „technisch einwandfreiem beziehungsweise gutem Zustand“. Planungsbedingte Neuverlegungen von Versorgungsleitungen sind laut Stadt nicht vorgesehen.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 3,5 Millionen Euro. Die Stadtverwaltung will einen Förderantrag stellen. Wird dieser bewilligt, sollen 90 Prozent der Kosten, die die Stadt tragen muss, über eine Förderung abgedeckt werden. Für den Anliegeranteil werden Einmalbeiträge erhoben.
Der Zeitplan: Wenn der Förderantrag bewilligt ist, werden die Arbeiten ausgeschrieben und sollen im Jahr 2023 beginnen. Der Abschnitt zwischen Ludwig-Erhard-Straße und Schwimmbad soll bis zur geplanten Schwimmbaderöffnung am 3. Oktober 2023 fertig sein.