Welt-Parkinson-Tag: Austausch in Selbsthilfegruppe für Patienten und Angehörige - Neue Leitung gesucht: Parkinson: Immer mehr Betroffene leiden am Zittern
Welt-Parkinson-Tag: Austausch in Selbsthilfegruppe für Patienten und Angehörige - Neue Leitung gesucht
Parkinson: Immer mehr Betroffene leiden am Zittern
Hannelore Lenz kam als Angehörige zur Regionalgruppe Koblenz der Deutschen Parkinson Vereinigung, leitete die Gruppe zehn Jahre lang und kennt die Hilfe, die durch den Austausch Betroffener entsteht. Foto: Katharina Demleitner Katharina Demleitner
Koblenz/Mülheim-Kärlich. Es scheint Hoffnung zu geben: Die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) hat mitgeteilt, dass erstmals Therapien in Reichweite sind, die nicht nur die Symptome, sondern die Ursachen der Parkinson-Krankheit bekämpfen. Neue Behandlungsmöglichkeiten sind dringend gefragt, denn die Zahl der Patienten steigt: Nach Angaben der DPG litten 1990 weltweit rund 2,5 Millionen Menschen an Parkinson, 2016 waren es bereits über 6 Millionen. Hochrechnungen gehen von bis zu 400.000 Betroffenen in Deutschland aus. Am 11. April will der Welt-Parkinson-Tag auf die Erkrankung aufmerksam machen. Die RZ sprach mit Hannelore Lenz, der stellvertretenden Landesbeauftragten für Rheinland-Pfalz der Deutschen Parkinson Vereinigung (dpv).
Der Verlauf bei ihrem Mann Theo war typisch: Jahrelang quälte sich der Polizist mit Rückenschmerzen. Nach der Pensionierung 1992 untersuchte „ein Orthopäde nach dem anderen“, wie Lenz im RZ-Gespräch schildert, den Patienten, ohne eine Ursache für die Beschwerden zu finden.