Urlaub in der VG Rhein-Mosel
Neues Magazin „Flussgeschichten“ soll Gäste locken
Sie präsentierten das Urlaubsmagazin „Flussgeschichten“ der Öffentlichkeit (von links): VG-Bürgermeisterin Kathrin Laymann sowie die beiden Tourismusfachkräfte Julia Assenmacher und Franziska Bast.
Johannes Kirsch

Das Touristikteam der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel will Touristen nicht einfach nur einen Flyer von vielen in die Hand drücken. Ein stilvoll gestaltetes Magazin finden sie viel besser. Was in „Flussgeschichten“ alles drin steckt.

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Das Touristikteam der Verbandsgemeinde (VG) Rhein-Mosel hat eine Broschüre mit dem poetisch anmutenden Titel „Flussgeschichten“ herausgegeben, mit der es seine zwei Urlaubsregionen bewerben will: die Untermosel sowie den Rheinbogen zwischen Rhens und Spay. Dahinter steckt mehr als ein handelsüblicher Flyer, die es in Hotels und Herbergen im Überfluss gibt – und die jeder aus dem Urlaub kennt.

Jenes Magazin, das offiziell in der Gutsschänke Knebel in Winningen der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, hinterlässt durch sein DIN A4-Format, seinen Umfang von mehr als 40 Seiten und insbesondere durch seine elegante Aufmachung bleibenden Eindruck. Entstanden ist dieses Werk in einem zweijährigen Arbeitsprozess, der von Workshops und der Zusammenarbeit zwischen der Touristikabteilung innerhalb der VG-Verwaltung sowie den Partnern aus Gastgewerbe und Gastronomie geprägt war.

In ansprechendem Layout finden sich nach Themenbereichen sortiert verschiedene Freizeitmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten in der Region.
Johannes Kirsch

Die Stärken der Region auf 40 Seiten

Ideengeber und auch zuständig für Design und Gestaltung war eine Medienagentur aus Würzburg. Sinn und Zweck der Broschüre beschrieb Bürgermeisterin Kathrin Laymann bei der Vorstellung wie folgt: „Unsere Verbandsgemeinde verbindet den Rhein und die Mosel. Beide Regionen zeichnen sich durch ihre große Beliebtheit bei Gästen von nah und fern aus. Daher liegt es nahe, die Stärken beider Destinationen zu bündeln. Genau das ist mit dem nun erschienenen Magazin geschehen.“

Präsentiert werden die einzelnen Ortschaften, mögliche Freizeitaktivitäten und auch einzelne Gastgeber. „Wir hätten das Magazin auch doppelt oder dreifach so umfangreich machen können. Die Inhalte wären uns nicht ausgegangen. Doch wir haben bewusst auf dieses schlanke Format gesetzt, das die Neugier nach mehr wecken soll“, erklärte Touristikerin Julia Assenmacher.

Ein Zugpferd für die kleinen Gemeinden

Auch die Entscheidung für eine Broschüre in gedruckter Form sei bewusst getroffen worden: „So können die Gäste etwas in den Händen halten, in das man auch am nächsten Tag oder eine Woche später nochmals einen Blick werfen kann.“ Zugleich wies Assenmacher darauf hin, dass über QR-Codes auch weitere digitale Inhalte abrufbar seien.

Bestandteil ist übrigens neben der VG Rhein-Mosel als Auftraggeber auch die Stadt Koblenz, die allein aufgrund ihrer Größe und Bekanntheit als eine Art Zugpferd für die kleineren Gemeinden dienen soll. Übrigens handelt es sich laut Assenmacher um eine Erstausgabe, der nach einer Phase der Evaluation weitere Auflagen folgen sollen. Nun aber werden die bisher gedruckten 10.000 Exemplare erst einmal in den Tourist-Informationen in Alken und Rhens sowie bei den zahlreichen Gastgebern in der Region ausgelegt.

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