Kurz zur Erinnerung: In der Nacht auf Samstag, 17. Juni, war der Sicherheitszaun des Cage-Soccer-Spielfelds stellenweise demontiert und einiges mehr angestellt worden. Stadt und Polizei hatten im Gespräch mit unserer Zeitung daraufhin Konsequenzen für die mutmaßlich jungen Täter angekündigt.
Der schwere Vandalismus vom vorvergangenen Wochenende in Rübenach hat Folgen – zum einen für die jungen mutmaßlichen Täter, die am Cage-Soccer-Feld randaliert haben, zum anderen für alle, die gern den Schulhof nutzen und mit dem Vandalismus nichts zu tun haben.Vandalismus in Rübenach: Für Stadt und Polizei ist Grenze erreicht
Traurig ist, dass das Trampolin erst vor einem Monat durch den Förderverein beschafft wurde.
Violetta Heinrich, Pressesprecherin Polizeipräsidium
Den Polizeiangaben zufolge muss sich der Vorfall ereignet haben, als die Kita geschlossen war: zwischen Freitag, 23. Juni, 16 Uhr, und Montagmorgen, 26. Juni, 6.45 Uhr. Polizeisprecherin Violetta Heinrich betont: „Traurig ist, dass das Trampolin erst vor einem Monat durch den Förderverein beschafft wurde.“
Die Jungen und Mädchen von Kita und Hort hatten sich sehr auf das Geschenk gefreut, denn ihr altes Trampolin hatte schon vor Längerem den Geist aufgegeben. Groß war die Freude, als der Förderverein ein neues Spielgerät anschaffen wollte und die Kinder zwischen drei Angeboten auswählen ließ. Das Hüpfelement war klarer Sieger.
Sitzbank abgeschraubt und Briefkasten beschädigt
Leider gab es weitere Vorfälle in den vergangenen 14 Tagen: Bereits in der Nacht auf Mittwoch, 21. Juni, wurde eine Sitzbank vor dem Cage abmontiert und auf den Zaun des Kleinspielfeldes gesetzt. Beim Eintreffen der Polizei war die Bank aber wieder an ihrem ursprünglichen Platz, sagt Violetta Heinrich.
Zudem wurde versucht, den Briefkasten der Grundschule am Haupteingang aufzubrechen, was angezeigt wurde. Täterhinweise liegen nicht vor. Rund um die Kita gibt es zurzeit übrigens keine Videoüberwachung. Die Installation einer solchen wird aber aktuell geprüft, erklärt die Polizei.
Die Kita war in der Vergangenheit bereits öfter Zielscheibe von Vandalismus und Unfug. Besonders dramatisch war für die Kinder ein Morgen, als sie zur Kita kamen und auf dem Gelände etwa 20 bis 30 bunte Gummistiefel, herausgeflogene Blumen und Erde verteilt lagen. Die Schuhe waren wenige Tage zuvor mit den Großeltern bepflanzt worden und zierten den Zaun des Außengeländes. Ein Vorfall, der viele sprachlos machte.