Er sei gespannt auf die Arbeit und seine zukünftigen Aufgaben in der Stadt Koblenz, so Lück. Mit Blick auf den X-Ground wolle er mit den Kindern und Jugendlichen, Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen vor Ort schauen, was es schon gibt, worauf die Leute Lust haben und was sie sich wünschen. Dabei betont der 31-Jährige, dass es bereits viel gebe, an dem er gut anknüpfen könne.
Lück ist als Schulpfarrer und Religionslehrer an der St. Franziskus-Schule in Trägerschaft des Bistums und am bischöflichen Cusanus-Gymnasium eingesetzt. Bereits während seiner Zeit in Mendig hat er an der Realschule Plus und an der Grundschule katholische Religion unterrichtet. „Ich entwickle gerne neue Sachen mit den Jugendlichen, und die Gestaltungsfreiheit gefällt mir“, sagt Lück. Beides könne er in seiner neuen Position verwirklichen.
Nach dem Abitur hat er einen Freiwilligendienst geleistet und ist anschließend ins Priesterseminar in Trier eingezogen. Lück studierte unter anderem an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom, war in Saarbrücken als Diakon und als Kaplan in Mendig tätig. Zu seinen Hobbys zählt er neben Lesen und Reisen auch das Fußballspielen. „Ich habe schon Kontakte zu den Lehrerteams geknüpft“, sagt Lück und hofft, dort einen Stammplatz zu ergattern. Trainieren kann er direkt an seiner Arbeitsstelle, denn der X-Ground hat ein eigenes Multifunktionsspielfeld, auf dem auch Fußball (Cage-Soccer) gespielt werden kann.
Laskewicz wechselt nach Vallendar
Martin Laskewicz war rund zehn Jahre Jugendpfarrer in Koblenz und Teil der Fachstelle Plus für Kinder- und Jugendpastoral. Er wechselt im Dezember in die Pfarreiengemeinschaft Vallendar und wird dort Gemeindepfarrer.
Zu seinen Highlights im vergangenen Jahrzehnt zählt er neben der Begleitung von Ministrantenwallfahrten und Weltjugendtagen insbesondere die Begegnungen mit engagierten Ehrenamtlichen im großen Radius rund um seine Einsatzstelle. Gerade die intensive Vorbereitung von Gottesdiensten mit unterschiedlichen Gruppen habe ihm viel Freude bereitet. „Da war man an den wesentlichen Fragen des Lebens dran“, erklärt er.
Herausragend findet er die Tatsache, dass sich der X-Ground so einen Namen gemacht habe. Als er die Stelle gerade antrat, stand nur der Entschluss, dass die Pfarrkirche St. Elisabeth im Stadtteil Rauental zu einer „Kirche der Jugend“ werden solle. Mit den Jahren hat sich dieser Begriff mit Leben gefüllt. „Regelmäßig haben wir hier ein volles Haus“, berichtet Laskewicz. Verschiedene kirchliche und städtische Gruppen sowie Kooperationspartner wie Schulen nutzen die Räumlichkeiten und das angebotene Programm des Teams. „Was leider nicht so gelungen ist, ist ein regelmäßiges Gottesdienstangebot für junge Menschen zu etablieren“, räumt der Pfarrer ein. Vielleicht eine Aufgabe, die sein Nachfolger nun in die Hand nimmt?
Die Verabschiedung von Martin Laskewicz und die Begrüßung von Dominic Lück finden im Rahmen eines Gottesdienstes am Sonntag, 12. September, um 18 Uhr im X-Ground, Moselweißer Straße 37, statt. Weitere Infos und Anmeldung per E-Mail an anmeldung@x-ground.info und unter Tel. 0261/434 34.