Neue Verordnung der Stadt Koblenz soll die Anzahl wild lebender Tiere verringern - Das kommt auf die Halter zu
Neue Verordnung der Stadt Koblenz: Frei laufende Katzen müssen kastriert werden
So gepflegt wie dieses plüschige Exemplar sind Straßenkatzen selten. Häufig leiden sie an Krankheit, Schmerzen und Hunger. „Es sind inzwischen so viele, dass sie für die Tierhilfen eine erhebliche Arbeitsbelastung darstellen“, sagt Kirstin Höfer vom Koblenzer Tierheim.
dpa/Frank Rumpenhorst

Sie streunen über die Plätze und durch die Straßen der Stadt – und es gibt zu viele von ihnen: wild lebende, oft verwahrloste Katzen, die einst ausgesetzt worden sind und sich massiv vermehren. Dagegen soll nun die neue Katzenschutzverordnung helfen. Was Koblenzer Tierhilfen im Alltag erleben und wie sich die Kastrationspflicht in anderen Kommunen auswirkt – die RZ klärt die zentralen Fragen rund um die neuen Regeln.

Aktualisiert am 11. Mai 2023 19:11 Uhr

1 Was ist das Problem? In Koblenz gibt es eine hohe Anzahl frei lebender Katzen – zu diesem Ergebnis kommt eine Datenerhebung der Stadt. „Größtenteils handelt es sich um entlaufene oder ausgesetzte Hauskatzen, die nicht kastriert sind und nicht über eine ausreichende Gesundheitsprophylaxe verfügen“, schreibt das Ordnungsamt in einer Unterrichtung für den Stadtrat.

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