Neue Broschüre gibt Überblick über Kulturprojekt "Urban Art" in Koblenz
Neue Broschüre weist den Weg: Künstler gestalten Stromkästen in Koblenz
Die ehemalige Kulturdezernentin Margit Theis-Scholz (von links), Marcelo Peerenboom (EVM) und Tanja Nikolay (Kultur- und Schulverwaltungsamt) präsentieren die neue Broschüre. Foto: Stadt Koblenz/Nicole Deckarm
Stadt Koblenz/Nicole Deckarm

Stromkästen in der Koblenzer Innenstadt werden Im Rahmen des Kulturprojekts „Urban Art“ seit dem vergangenen Jahr künstlerisch gestaltet. Nun gibt es eine Broschüre, die den Weg zu diesen besonderen Kunstwerken weist.

In Kooperation mit regionalen Street-Art Künstlern, der Energieversorgung Mittelrhein (EVM) und den Energienetzen Mittelrhein (ENM) möchte das Kultur- und Schulverwaltungsamt der Stadt Koblenz mit dieser Aktion zu einer bunten und visuell belebten Innenstadt beitragen.

Lokale Künstler greifen zur Spraydose

Die lokalen Künstler Alexander Heyduczek, Daniel Schmitz und Steffen Tschuck nutzten die zuvor grauen Stromkästen als Leinwand und hauchten ihnen mit ihren Spraydosen neues Leben ein. Die im Stadtbild bisher nicht beachteten Kästen veränderten sich so zu Blickfängen für Besucher und Bürger der Stadt Koblenz, die das Stadtbild aufwerten und zu Dialogen anregen, teilt die Stadtverwaltung mit.

Um einen Überblick über den Fortschritt des Projekts Urban Art zu geben, wurde nun eine Broschüre zum Thema „Urban Art in Koblenz“ entworfen, die im praktischen Hosentaschenformat alle 19 gestalteten Stromkästen sowie eine Hausfassade zeigt. Ein Stadtplan lädt zum Spazier- und Erkundungsgang zu den einzelnen Standorten in der Innenstadt ein.

Bausteine zur Etablierung urbaner Kunst in Koblenz

Für die ehemalige Dezernentin für Bildung und Kultur der Stadt, Margit Theis-Scholz, stellen sowohl das gesamte Projekt als auch dessen Dokumentation in Form einer Broschüre wichtige Bausteine zur Etablierung urbaner Kunst in Koblenz dar: „‚Die neue Broschüre soll Besucher:innen und Bürger:innen dazu einladen, die Stadt als öffentliches Museum für urbane Kunst wahrzunehmen und auf einem Rundgang einen neuen Blickwinkel auf Koblenz zu erlangen.“ Im kommenden Jahr soll das Projekt mit den Kooperationspartnern fortgesetzt werden. red

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