Neues Gutachten soll klären, wie lange das ertrunkene Kind unter Wasser war - Staatsanwaltschaft: Verletzung der Aufsichtspflicht möglich: Nach tragischem Tauris-Unglück: Hätte Junge gerettet werden können?
Neues Gutachten soll klären, wie lange das ertrunkene Kind unter Wasser war - Staatsanwaltschaft: Verletzung der Aufsichtspflicht möglich
Nach tragischem Tauris-Unglück: Hätte Junge gerettet werden können?
Im Freizeitbad Tauris ertrank Ende September 2019 ein sechsjähriger Junge. Die Staatsanwaltschaft prüft nun, ob möglicherweise die Sorgfaltspflicht verletzt wurde. Foto: Sascha Ditscher Sascha Ditscher
Mülheim-Kärlich. Ein sechsjähriger Junge ist im vergangenen September im Mülheim-Kärlicher Freizeitbad Tauris tödlich verunglückt. Die Obduktion hatte ergeben, dass das Kind ertrunken ist. Die Staatsanwaltschaft Koblenz nahm Ermittlungen auf. Jetzt gibt es einen neuen Zwischenstand.
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Sonntagnachmittag, 29. September 2019. Gegen 18.30 Uhr entdeckt ein Badegast auf dem Boden eines Schwimmbeckens des Tauris den Körper eines Jungen, holt das Kind sofort nach oben. Am Beckenrand beginnt die Badeaufsicht mit der Reanimation, ein Notarzt kommt hinzu.