Die Messerattacke auf einen zweijährigen Jungen in der Nähe des Koblenzer Hauptbahnhofs am 13. März hat für großes Entsetzen gesorgt. Der Prozess gegen den 40-jährigen Mann, dem die Staatsanwaltschaft versuchte Tötung vorwirft, ist am Mittwoch am Koblenzer Landgericht fortgesetzt worden. Zwischen dem Angeklagten und der Mutter des Opfers kam es dabei zu einem direkten Wortwechsel.
Aktualisiert am 28. September 2022 19:05 Uhr
Es ist ein Dialog, der vermutlich nicht alltäglich im Gerichtssaal vorkommt: Schon während der Aussage der Mutter des geschädigten Jungen, die an diesem Mittwoch als Zeugin geladen ist, fragt der Angeklagte, ob er etwas sagen dürfe. Der Richter weist ihn zunächst ab, fragt nach der Aussage dann aber die Mutter, ob es in Ordnung sei, wenn der Angeklagte, der nur wenige Meter entfernt von ihr sitzt, etwas sagt.