Abgestorbene Fichtenhölzer liegen zu Hauf im Wald. Der Grund: Der Markt für Holz ist nach trockenen Sommern völlig überschwemmt.
Nach Hitze und Borkenkäferbefall: Im Wald herrscht wirtschaftlicher Totalschaden
Den Wäldern in Rheinland-Pfalz geht es nicht gut: Nach zwei eher trockenen Sommern sind Bäume geschwächt und oft von Schädlingen befallen. Dies wirkt sich auch auf die wirtschaftliche Situation aus.
Sascha Ditscher

Die Hitzewelle ist zurück und mit ihr zufriedene Gesichter von Sonnenanbetern und Sommerhungrigen – aber auch einige Probleme: Denn die Wälder leiden. Große Hitze, aber vor allem extreme Trockenheit haben im vergangenen Jahr einen starken Borkenkäferbefall in heimischen Wäldern begünstigt. Die Auswirkungen sind 2019 noch spür- aber vor allem sichtbar: Abgestorbene Fichten mit der charakteristischen rot-braunen Verfärbung liegen zu Hauf in den Forstrevieren. Doch warum liegen sie noch da? Was passiert mit den Massen an Holz und vor allem: Geht von den Stämmen noch eine Borkenkäfer-Gefahr aus?

Aktualisiert am 26. August 2019 15:26 Uhr
Auf diese Fragen gibt es viele unschöne Antworten: „Das Holz, das im Wald liegt, wurde bereits verkauft“, sagt Dieter Kaul, Förster im Revier Rhens, „allerdings kann die Industrie gar nicht schnell genug produzieren.“ Durch die Borkenkäferplage gibt es ein Überangebot an Fichtenholz, was den Markt verstopft.

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