Raser-Unfall bei Weißenthurm
Nach Crash auf der B9: Wie die Polizei nun ermittelt
Lichtspuren bei einem schnell fahrenden Auto (Symbolbild)
Frank Rumpenhorst. picture alliance/dpa

Ein waghalsiges Überholmanöver bei hoher Geschwindigkeit, in der Folge ein Crash: Nach einem gefährlichen Vorfall auf der B9 bei Weißenthurm ermittelt die Polizei – von einem illegalen Rennen ist aber nicht die Rede. Zeugen werden dringend gesucht.

Lesezeit 1 Minute

Nach dem schweren Unfall auf der B9 am späten Samstagabend bei Weißenthurm ermittelt die Polizei wegen eines „Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr“. Auf ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen – wie sie in der Vergangenheit auf der Bundesstraße immer wieder vorkamen – lasse der jetzige Stand der Ermittlungen nicht schließen, heißt es aus der Pressestelle des Präsidiums. Mit überhöhter Geschwindigkeit, drängelnd und damit einen Unfall provozierend war demnach offenbar nur ein Fahrzeug unterwegs.

Dieses Fahrzeug, ein schwarzer Mercedes, drängelte sich auf gewagte Weise, offenbar viel zu schnell und rechts überholend an zwei anderen Autos vorbei, so beschreibt es die Polizei. Der Vorfall ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Weißenthurm und Kettig. Dabei berührte das Fahrzeug den Wagen eines 53 Jahre alten Mannes aus Neuwied, der im Anschluss verunfallte. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden beträgt rund 5000 Euro. Die Polizei bittet weitere Zeugen, sich zu melden.

Top-News aus der Region