Koblenz. Manchmal täglich ist eine junge Koblenzerin mit ihrem Baby früher auf dem Friedhof spazieren gegangen. Seitdem der Mord an Gerd Michael Straten und die grauenhafte Tatsache, dass der 59-Jährige enthauptet wurde, bekannt sind, hat sie keinen Schritt mehr auf das Gelände gemacht. Und sie ist nicht die Einzige.
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Auch direkte Anwohner aus der Beatusstraße gehen seitdem nicht mehr hin, besuchen auch die Gräber ihrer Angehörigen nicht mehr, berichten sie in Gesprächen mit der RZ. Angst herrscht rund um den Friedhof. Und auch in den benachbarten Stadtteilen.
„Ich schließe nachts meine Wohnungstür ab, das habe ich sonst nie gemacht“, sagt die 30-Jährige.