Lange Arbeitstage, viel Stress, Einsamkeit: Dass Lkw-Fahrer durchaus gefährdet sind, zur Flasche zu greifen, ist nachvollziehbar. Wenn daraus allerdings eine Verkehrsgefährdung entsteht, kennt die Polizei kein Pardon. Am Sonntag (19.3.) griffen die Beamten einen Fahrer auf, der mehr als nur genippt hatte.
Mit 3,53 Promille war der Fahrer unterwegs, wie ein Atemalkoholtest später zeigen sollte. Die Polizei war alarmiert worden, weil der 34-Jährige Schlangenlinien auf der Bundesautobahn 48 Richtung Koblenz fuhr. Im Polizeibericht heißt es dazu lakonisch: „Der Lkw nutzte dabei alle vorhandenen Fahrstreifen.“
Noch betrunkener in Diez
Während dieses Manöver ohne Unfall endete, konnte ein weiterer Trunkenheitsfahrer in der Region am Wochenende sogar einen noch höheren Pegel vorweisen. Mit 3,8 Promille war ein Autofahrer unterwegs, den die Polizei in Diez aufgriff.
Er kam am Sonntagabend gegen halb neun mit dem Pkw von der Weiherstraße ab und beschädigte dabei einen parkenden Pkw sowie einen Grundstückszaun. Auch in diesem Fall war der Unglücksfahrer 34 Jahre alt. Einen gültigen Führerschein hatte er nicht.