Wie das Unternehmen mitteilt, standen vor allem effektive und effiziente Produktionsprozesse sowie ein hohes Level von Mitarbeiterbeteiligungen in der Kategorie im Vordergrund.
Im Rahmen der anhaltenden Transformation sah sich das Produktionswerk Koblenz verschiedensten Herausforderungen gegenübergestellt. Hierunter fallen neben den im internationalen Vergleich hohen Personalkosten auch die Auswirkungen des demografischen Wandels. Um diesen Effekten entgegenzuwirken, musste sich das Team um Werksleiter Andreas Brune neu ausrichten und alternative Herangehensweisen für die bevorstehenden Herausforderungen entwickeln. Hieraus entstand im Pilotbereich Brake Control Zerspanung die „Vision Zero“ mit dem Ziel, die Mitarbeiter effektiver einzusetzen und sie bestmöglich mit innovativen Technologien zu unterstützen.
Alle Abteilungen ziehen an einem Strang
In den zurückliegenden zweieinhalb Jahren haben die ZF-Kollegen ihr Know-how in den Schwerpunkten der kollaborativen Robotersysteme (Cobots) sowie den fahrerlosen Transportsystemen (FTS) maßgeblich erweitert und vertieft. Die Funktionalitäten, Grenzen und Besonderheiten dieser Technologien mussten im Koblenzer Arbeitsumfeld zunächst ausgelotet und erlernt werden. Zusätzlich wurde bei der Umsetzung der technischen Lösungen bis hin zur Inbetriebnahme an den jeweiligen Maschinen nahezu komplett auf interne Ressourcen zurückgegriffen.
„Alle Abteilungen, von Ausbildungswerkstatt und Werksinstandhaltung über Produktion und Arbeitsvorbereitung bis hin zu Betriebsrat und Management, haben über den kompletten Zeitraum an einem Strang gezogen, um effizient die gesteckten Ziele zu erreichen“, so Werkleiter Andreas Brune.
2,3 Millionen Euro eingespart
Heute finden sich im Pilotbereich 29 kollaborierende Roboter und drei fahrerlose Transportsysteme im Einsatz, die die Mitarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Zusätzlich konnten aufgrund der intensiven Zusammenarbeit aller Abteilungen und des Einsatzes innovativer Technologien 2,3 Millionen Euro an externen Investitionskosten vermieden werden.