Vollzugsbeamte Vorsitzender der Gewerkschaft bemängelt Ausstattung und Möglichkeiten
Mit Pfefferspray gegen Messerangriff: An Ausstattung der Vollzugsbeamten wird Kritik laut

Mitarbeiter des Kommunalen Vollzugsdienstes (im Foto Björn Siering und Tanja Schalk) übernehmen oft die gleichen Aufgaben wie Polizisten. Die Arbeit ist in den vergangenen Jahren erheblich gefährlicher geworden, bemängeln Vertreter der Gewerkschaft. 

Archiv: Reinhard Kallenbach

Koblenz. Jemand rastet aus, bedroht die Kommunalen Vollzugsbeamten, die wegen einer Ruhestörung gerufen wurden, mit einem Messer. Der Beamte steht dem wütenden Mann gegenüber, nur mit einem Pfefferspray und einem Schlagstock zur Verteidigung. „Das ist lebensgefährlich“, sagt Mario Weyand, Vorsitzender des Fachverbands Kommunaler Vollzugsdienst in der rheinland-pfälzischen Polizeigewerkschaft.

Aktualisiert am 26. Juni 2018 19:10 Uhr
Passiert ist das so erst vor knapp zwei Wochen in Güls. Da sind die Beamten vom Kommunalen Vollzugsdienst wegen einer Ruhestörung gerufen worden, woraufhin ein syrischer Asylbewerber sie mit einem Messer bedrohte. Der Mann floh dann und wurde kurz darauf von einem hinzugerufenen Polizisten mit einem Bauchschuss verletzt, nachdem er auch diesen mit einem Messerstich gegen den Kopf bedroht haben soll.

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