In Lehmen soll eine neue Fischtreppe entstehen - Warum diese nötig ist und welche Auswirkungen das 12-Millionen-Projekt demnächst schon hat
Millionenprojekt in Lehmen: Schutz der Moselfische hat auch Folgen für den Verkehr
Die alte Fischtreppe an der Lehmener Staustufe, die nach vorne ins Wasser ragt, ist nicht mehr zeitgemäß.
Volker Schmidt

Lehmen/Mosel. Bauarbeiten finden an der Staustufe in Lehmen schon seit Jahren statt – allerdings eher auf der Lehmener Seite, wo in den nächsten Jahren eine zweite Schleusenkammer entstehen soll. Aber auch auf der anderen Seite, also da wo sich das Kraftwerk befindet, wird derzeit gearbeitet. Allerdings sind die Gehölz- und Freistellarbeiten nur Vorboten für einen großen baulichen Eingriff, der vermutlich erst 2020 beginnen wird: den Bau der 12 Millionen Euro teuren Fischwechselanlage. Dieser wird aber schon in nächster Zeit Auswirkungen auf den Verkehr auf der an der Mosel vorbeiführenden Bundesstraße 49 haben. Die RZ beantwortet die wichtigsten Fragen zum Großprojekt und zu dessen Auswirkungen:

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1 Warum muss überhaupt eine neue Fischtreppe gebaut werden? Die heute in der Mosel zu findenden Anlagen genügen nicht mehr den ökologischen Anforderungen, erklärt die zuständige Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord.

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