Bendorf
Michaela Quintus: Hilfe, mein Leben gleicht einer TV-Doku

Mit Julia im Arm, der Schlafpuppe ihres Sohnes Ramón, zeigt die Bendorferin Michaela Quintus unserer Zeitung das bislang alles andere als wohnliche Zimmer des 21-Jährigen, der an Autismus und Epilepsie leidet. Für ihn ist es wichtig, dass er bald wieder in einer behaglichen Umgebung leben kann. Foto: D. Morcinek

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Bendorf. Michaela Quintus ist verzweifelt. Alles, was die Bendorferin will, ist "ein menschenwürdiges Leben" gemeinsam mit ihrem Sohn Ramón. Doch das scheint aus Sicht der 50-Jährigen in weiter Ferne. Hartz IV, keine Unterstützung von der eigenen Familie, aber umso mehr Sorgen. Dass sie es überhaupt so lange mit ihrem 21 Jahre alten Sohn geschafft hat, bezeichnet sie selbst als Wunder. Ramón ist Autist und Epileptiker.

Lesezeit 2 Minuten
In der Wohnung in der Bachstraße, in die Mutter und Sohn Anfang dieser Woche eingezogen sind, stehen überall ungeordnet Umzugskartons, zerlegte Möbel und lose Gegenstände. „Ich kann die Kiste mit meinen Papieren nirgends finden, damit ich mit den Ämtern kommunizieren kann – ich kann so nicht leben“, sagt Michaela Quintus und bricht in Tränen aus.

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