Der 28-Jährige, der nach einem großen Feuerwehr- und Polizeieinsatz am Mittwochmittag schwer verletzt aus seiner Wohnung im Koblenzer Stadtteil Rauental mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht wurde, ist gestorben. Das teilt die Polizei am Donnerstagmorgen mit.
„Die Ermittlungen der Kriminaldirektion Koblenz dauern an. Es liegen derzeit keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden vor. Weitere Angaben können im Moment nicht gemacht werden“, so die Polizei in einer kurzen Pressemitteilung.

Der Einsatz hatte am Mittwoch für großes Aufsehen in der vielbefahrenen Moselweißer Straße und in ganz Koblenz gesorgt. Auch deswegen, weil die Umstände durchaus etwas mysteriös wirkten: Am Mittwochmittag waren zunächst Feuerwehr und Rettungsdienst zu einer Türöffnung im Koblenzer Stadtteil Rauental ausgerückt, zuvor war gemeldet worden, dass ein 28-jähriger Bewohner seit längerer Zeit nicht mehr gesehen worden war.
„Vor Ort wurde durch die Einsatzkräfte Benzin-Geruch wahrgenommen“, so die Polizei. Umgehend wurden Polizeikräfte hinzugezogen und die Moselweißer Straße zwischen Bechelstraße und Behringstraße in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Anwohner des Mehrfamilienhauses wurden aus ihren Wohnungen begleitet.
Zwei Polizisten werden verletzt
Kurz darauf kam es zu einer Verpuffung aus der Wohnung des 28-jährigen Mannes, woraufhin die Tür von den Einsatzkräften geöffnet wurde. Die Wohnung stand vollständig in Brand, zwei Polizeibeamte wurden aufgrund der Verpuffung durch umherfliegende Glassplitter eines Fensters leicht verletzt.
Der Mann konnte aus der Wohnung geborgen werden und wurde mittels Rettungshubschrauber mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus verbracht. Doch seine Verletzungen waren zu stark, er verstarb. Das Feuer wurde durch die Feuerwehr gelöscht und die Straßensperrungen gegen 15.40 Uhr aufgehoben.