Im Rahmen einer spannenden Zeitreise erzählte Manfred Gniffke von seiner Kindheit im Koblenz der unmittelbaren Nachkriegszeit. Peter Karges
Koblenzer Stadtführer blickt zurück auf seine Kindheit zwischen lebensgefährlichen Trümmern und Kekssuppe als Schulspeisung. In einem zweistündigen Vortrag führte er im Rahmen der Reihe „80 Jahre Kriegsende und Befreiung“ durch die Stadt.
Als die Amerikaner am 17. März 1945 das linksrheinische Koblenz eroberten, da lebten in der Stadt, die zu 83 Prozent zerstört war, nur noch wenige Tausend Menschen. Die meisten Schängel hatten schon Monate zuvor Koblenz verlassen, waren zu Verwandten in der Umgebung geflohen oder nach Thüringen evakuiert worden.