Oliver Hiller (links), Ortsgruppenleiter der GDL in Koblenz, demonstrierte mit seinen Kollegen am Mittwoch vor dem Hauptbahnhof. Matthias Kolk
Die erneuten Arbeitskämpfe der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) konnte die Deutsche Bahn auch juristisch nicht verhindern. Seit Mittwoch streikt die GDL bundesweit wieder. Die Deutsche Bahn hat einen Notfahrplan für den Fern- und Regionalverkehr eingerichtet. In Koblenz fordern streikende Lokführer vor dem Hauptbahnhof am Mittwoch: Will die Bahn weitere Streiks verhindern, muss sie in ihrem nächsten Angebot auf ganz bestimmte Tarifforderungen eingehen.
Oliver Hiller, Leiter der GDL-Ortsgruppe Koblenz, stört es, dass die Bahn zwischen den Jahren der Gewerkschaft kein neues Angebot unterbreitet hat. „Die Zeit ist nutzlos verstrichen. Seitdem ist leider nicht viel passiert“, sagte Hiller am Mittwoch gegenüber der Rhein-Zeitung.