Fünftklässler ohne Maske soll Mitfahrt verweigert worden sein: Kritik nach ÖPNV-Vorfall in Mülheim-Kärlich: Hat Busfahrer Schüler einfach stehen gelassen?
Fünftklässler ohne Maske soll Mitfahrt verweigert worden sein
Kritik nach ÖPNV-Vorfall in Mülheim-Kärlich: Hat Busfahrer Schüler einfach stehen gelassen?
Am 20. September war für den Fünftklässler an dieser Haltestelle in Mülheim-Kärlich im wahrsten Sinne Endstation: Wegen einer fehlenden Maske soll der Busfahrer den Zehnjährigen stehen gelassen haben. Foto: Marc Thielen
Mülheim-Kärlich. Bei der allerersten Busfahrt von der Schule nach Hause an der Haltestelle zurückgelassen zu werden: für Kinder ebenso wie für Eltern ein Albtraum. Doch genau das ist vor Kurzem einem Fünftklässler passiert, als er von Mülheim-Kärlich nach Hause fahren will. Der Grund: Er hat keine Maske, und dass andere Kinder ihm eine geben, soll der Busfahrer abgelehnt haben – auf Nachfrage kann er sich daran aber nicht erinnern.
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Der Anruf erreicht Sandra Wint, als sie gerade zur Haustür hereinkommt. Am anderen Ende der Leitung ist die Mutter eines Kindes, das in dem Bus sitzt: Marlon, sagt die Mutter, sei vom Fahrer nicht mitgenommen worden und stehe nun ganz allein in Mülheim-Kärlich.