Viele Kowelenzer lieben ihre Seilbahn. Das Rheintal nahe des Deutschen Ecks, es wäre ein anderes, müsste sie wieder abgebaut werden.
Sie würde fehlen
Kaum ein Koblenzer würde sagen: „Schaut her, toll, die Sicht ist wieder frei!“ Eher hieße es: „Da fehlt aber jetzt echt was.“ Vor und offenbar auch hinter den Kulissen wird viel Überzeugungsarbeit in Richtung der Unesco geleistet.
Von "positiven Signalen" der Unesco für den Erhalt der Koblenzer Seilbahn ist in einer Pressemitteilung des rheinland-pfälzischen Innenministeriums und der Stadt Koblenz die Rede. Was im ersten Moment unkronket klingt, könnte hin zu einer Dauerlösung deuten - zumal es klare Handlungsaufforderungen ...Neuer Beschluss der Unesco: Wie wahrscheinlich ist es, dass die Koblenzer Seilbahn erhalten bleibt?
Man darf der Stadtverwaltung in Koblenz und dem Innenministerium in Mainz an der Stelle einmal gute politisch-inhaltliche Arbeit attestieren – gemeinsam setzen sich die Akteure dafür ein, die Seilbahn zu erhalten, und offenbar zahlen sich hier Teamwork und Hartnäckigkeit so langsam aus. Der Erhalt der Seilbahn ist noch nicht gesichert. Die Chancen steigen aber seit Monaten merklich an.
Die Seilbahn gehört einfach zu Koblenz
Es wäre gut, wenn es ergo so kommt, wenn irgendwann nicht mehr nur von „positiven Signalen“ die Rede ist, sondern es klar heißt: Die Seilbahn kann bleiben. Sie wird doch selbst langsam aber sicher zu einem Wahrzeichen. Das zur Stadt einfach dazu gehört.
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