Koblenz
Kommentar über die Kandidatur des AfD-Politikers als Queerbeauftragter: Diese Bewerbung ist ein übler Witz
RZ-Redakteurin Katrin Steinert.
Jens Weber

Ob die Stadt Koblenz unbedingt die Stelle eines Queerbeauftragten braucht, muss man diskutieren. Und das wurde im Vorfeld des Stadtratsbeschlusses im Juni 2020 auch reichlich getan. Dass dieses Amt aber, ist es einmal installiert, der vertretenen Personengruppe in Koblenz nutzen muss, sollte jedem Lokalpolitiker klar sein. Einem aber offenbar nicht: Joachim Pauls Bewerbung für den Posten darf deshalb getrost als schlechter Witz gelten, meint unsere Redakteurin Katrin Steinert.

Weder bezeichnet sich der Koblenzer Lokalpolitiker Joachim Paul selbst als queer, noch ist er in der lokalen queeren Gemeinschaft unterwegs oder vernetzt. Stattdessen verweist er auf ein bundesweites Netzwerk, bei dem man vermuten kann, dass es nur aus Parteikollegen besteht.

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