Koblenz
Koblenzer Wochenmarkt: Vertrag mit der Marktgilde wird ausgearbeitet
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Koblenz - Ein Neustart für den Koblenzer Wochenmarkt ist noch nicht in trockenen Tüchern, könnte aber bevorstehen. „Wir sind auf einem guten Weg", sagt Koblenz-Touristik-Chef Andreas Bilo auf Anfrage der RZ.

Von unserer Redakteurin Stephanie Mersmann

Nachdem sich die Marktgilde als möglicher künftiger Betreiber im Wirtschaftsförderungsausschuss vorgestellt und klar zum Standort Koblenz bekannt hatte, wurden Ordnungsamt und Koblenz-Stadtmarketing GmbH beauftragt, einen Vertrag für die Zusammenarbeit zu entwickeln. Aktuell prüft das Rechtsamt die rechtlichen Rahmenbedingungen und die notwendigen Schritte.

„Das wäre eine günstige Konstellation für Koblenz“, ist Bilo überzeugt, der auch ein Geschäftsführer der Stadtmarketing GmbH ist: Die Marktgilde, eine bundesweit aktive Genossenschaft, die zum Beispiel auch den Bonner Wochenmarkt betreibt, wäre der Veranstalter des Koblenzer Markts.

Sie würde den „Marktplatz“ in der Schlossstraße – auf diesen Standort hat man sich bisher geeinigt – von der Stadt anmieten und die Marktbeschicker akquirieren. Die Stadtmarketing GmbH wäre für die Vermarktung zuständig. „Unser Ziel ist es, den Vertrag nun so schnell wie möglich unter Dach und Fach zu bekommen“, sagt Bilo.

Der Ausschuss muss diesen beschließen, zum nächsten Mal tagt er im April. Danach könnte es direkt an die Umsetzung gehen. Ein „grüner Frischemarkt mit regionaler Ausrichtung“ soll aus dem Wochenmarkt werden, bei dem seit Langem die Kunden ausbleiben. So heißt es zumindest in dem Konzept für einen neu gestalteten Koblenzer Markt, das seit November vorliegt. Hier ist von mindestens 25 bis 30 Ständen die Rede, die immer dienstags und freitagnachmittags von 13 bis 19 Uhr aufgeschlagen werden sollen.

Neben Obst und Gemüse könnten andere frische Lebensmittel, Gewürze, Delikatessen und Blumen angeboten werden. Imbissstände, auch mit Tischen und Stühlen, könnten für eine weitere Belebung sorgen.

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