Feuerwehr-Einsatz an der Hohenzollernstraße in Koblenz.
In einem Zimmer einer Wohnung im ersten Obergeschoss, die sich über einer Gaststätte befindet, ist das Feuer ausgebrochen. Der Löschzug der Koblenzer Berufsfeuerwehr, die unmittelbar nach dem Ausbruch des Brandes eintraf, konnte die Flammen jedoch sehr schnell löschen. Mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung wurden der 31-jährige Wohnungsinhaber und ein 28-jähriger Nachbar, der als erster den Rauch im Treppenhaus bemerkt und den Bewohner erst auf den Brand aufmerksam gemacht hatte, vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, teilt die Polizei mit. Laut Zugführer Olav Kullak wurden fünf Personen aus darüber liegenden Wohnungen von den Brandschützern durch das verqualmte Treppenhaus nach unten geführt. Sie wurden notärztlich untersucht, konnten aber nach dem Einsatz wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Nach ersten Feststellungen der Kriminalpolizei Koblenz ist das Feuer an einem Bügelbrett ausgebrochen. Ob es sich um einen technischen Defekt oder eine andere Ursache gehandelt hat, bedarf weiterer Ermittlungen.
Die Wohnung ist, entgegen erster Einschätzungen, weiterhin bewohnbar. Lediglich das Zimmer, in dem der Brand ausgebrochen war, ist stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Gegebenenfalls sind auch die Räume einer Gaststätte im Erdgeschoss im Zuge der Löscharbeiten beschädigt worden. Die Ermittlungen dauern an. Die Kripo Koblenz schätzt die Schadenshöhe derzeit auf etwa 5000 Euro.
Wegen der Löscharbeiten war die Hohenzollernstraße im Bereich des besagten Hauses knapp eine Stunde für den Verkehr gesperrt. Betroffen von dieser Sperrung war auch der öffentliche Nahverkehr. Der Einsatz konnte gegen 10.30 Uhr beendet werden. pka/pm