In drei Reihen haben zum Jahreswechsel Flusskreuzfahrtschiffe am Koblenzer Peter-Altmeier-Ufer festgemacht. Zurzeit testet die Stadt, ob eine Erweiterung der Schiffsanlegestellen am Moselufer Sinn ergibt.
Henry Tornow
Koblenz. Wer regelmäßig am Peter-Altmeier-Ufer spazieren geht, dem fällt auf: Mal liegen hier Hotelschiffe in zwei Reihen, mal in drei. Auch Werner Rosenbaum von der Freien Bürgergruppe Koblenz hat das beobachtet. „Jetzt wird offensichtlich doch tatsächlich am Peter-Altmeier-Ufer für die Flusskreuzfahrtschiffe das Liegen in der dritten Reihe erlaubt“, schreibt er in einem Leserbrief an unsere Zeitung.
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Die FBG findet das ärgerlich: In einer Anfrage an die Stadt erklärt die Fraktion, dass ausgerechnet an den „touristisch wertvollsten Bereichen von Koblenz“ – den Uferpromenaden an Rhein und Mosel – Luftreinhaltung offensichtlich nicht zählt. Denn: Die Schiffsmotoren sind nicht nur laut, sondern stoßen auch Ruß, Schwefel und Stickoxide aus – und die Schiffe, die in dritter Reihe liegen, können ihren Strom nicht vom Land beziehen.