Verwaltung Wie Städte und Kommunen in der Region mit dieser Bewegung umgehen und welche Mittel sie dagegen haben
Koblenz und Region: "Reichsbürger" sind bestens organisiert
„Reichsbürger“, die den Staat Deutschland samt seiner Papiere ablehnen und lieber eigene Reisepässe erstellen, gibt es auch in und um Koblenz – und sie beschäftigen mitunter auch die öffentlichen Verwaltungen wie etwa das Koblenzer Rathaus. Fotomontage: Svenja Wolf (Frank Girmann/dpa)
Svenja Wolf (Gir

Koblenz/Kreis MYK. Zehn Monate ist es her, dass Reporter unserer Zeitung wochenlang in der „Reichsbürger“-Szene recherchiert haben – und sich in Mayen-Koblenz mit selbst ernannten „Reichsbürgern“ getroffen haben, die die Souveränität der Bundesrepublik Deutschland ablehnen. Das erschreckende Ergebnis damals: In Stadt und Kreis sind die Verschwörungstheoretiker bestens organisiert. Eine Nachfrage bei den zuständigen Behörden zeigt nun: Auch die Verwaltungen in der Region halten die „Reichsbürger“ regelmäßig in Atem.

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In einer Andernacher Pizzeria erzählt die „Reichsbürgerin“ und selbst ernannte „Ministerpräsidentin des Freistaats Preußen“, Beate Rude, damals unserer Zeitung von ihren Plänen eines Umsturzes der Bundesrepublik. Dieses Ziel – die Abschaffung Deutschlands und die Schaffung eines neuen Staates – haben alle Mitstreiter der heterogenen „Reichsbürger“-Bewegung gemeinsam.

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