Tarifverhandlungen Schon am Dienstag soll es losgehen: Beschäftigte wollen flexibler sein
Koblenz: Metaller wollen mit Warnstreiks Druck machen

Fünf vor zwölf: Für (von links) Thomas Anhuth, Ali Yener, Robert Burg und Stefanie Majer von der IG Metall Koblenz ist es Zeit, den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen. 

IG Metall/Godehard Juraschek

Koblenz/Region. Dicke Luft in der Metall- und Elektroindustrie: Schon in der kommenden Woche soll es erste Warnaktionen geben. Das kündigte die IG Metall Koblenz am Freitag in einer Pressekonferenz an. Dabei sprach der Erste Bevollmächtigte Ali Yener von einem Affront der Arbeitgeber. Diese bewegen sich aus Sicht der Gewerkschaft nicht. Der Hauptvorwurf: Die geplante weitere Flexibilisierung der Arbeitszeiten und von Beschäftigungsfristen erfolgt ausschließlich zulasten der Arbeitnehmer, was die Tarifpartner zurückweisen. Und dann geht es natürlich auch noch ums Geld.

Ein Lohnplus von 6 Prozent wollen die Metaller für die Beschäftigten herausholen – rückwirkend ab 1. Januar. Was Außenstehende als recht heftig betrachten könnten, weiß Ali Yener genau zu begründen: Einerseits ist die Europäische Zentralbank bestrebt, die Inflation dauerhaft auf 2 Prozent zu halten, andererseits lief es in vielen Betrieben richtig rund, sodass die Beschäftigten etwas vom Kuchen abhaben sollen, zumal auch die Produktivität bis zu ...

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